Wie viel Kaffee sollte ich im Home-Office trinken?
Im Homeoffice ist der Weg zur Kaffeemaschine meist nur wenige Schritte entfernt – eine Verlockung, die viele von uns dazu bringt, eine Tasse nach der anderen zu trinken. Doch wie viel Kaffee ist eigentlich gesund, und worauf sollte man achten, um die Balance zu halten?
Zuhause zu arbeiten hat viele Vorteile, aber auch Nachteile, nämlich die von dauernd lockenden Verführungen. Zum einen in Form von Ablenkungen und anderen Aufgaben im Haus, zum anderen aber auch weniger Struktur und keine festen Essenszeiten.
Das alles ist nicht jedermanns Fall. Manche werden zuhause zu richtigen Workaholics, was heißt manche, eigentlich sehr viele, das ist statistisch längst erwiesen. Zuhause arbeiten die Menschen länger am Stück als sie müssten. Sie vergessen aufzustehen, sich zu bewegen und verschieben die Pausen immer weiter nach hinten.
Es ist ja auch toll, wenn man so konzentriert arbeiten kann. Aber die erzwungenen Pausen im öffentlichen Büro haben eben auch etwas für sich. Ein Punkt ist das Thema Kaffeekonsum. Im Büro kann sich jeder zwischendurch Kaffee holen und klar, die Kaffeepause ist fester Bestandteil und wichtig für den Plausch unter Kollegen.
Aber im Büro würde es den anderen auffallen, wenn man eine Tasse nach der anderen zischt. Zuhause fällt dies niemandem weiter auf, außer man arbeitet dort gemeinsam mit seinem Lebenspartner. Die Gefahr, dass man sich ständig Kaffee holt und dies gar nicht mehr wahrnimmt, ist groß. Gefahr? Da lachen jetzt einige.
Gefahr bedeutet dies halt für all jene, die Kaffee gar nicht so gut vertragen, und das selbst nicht merken oder wahrhaben wollen.
Die richtige Menge Kaffee am Tag: Wie viel ist zu viel?
Experten empfehlen, nicht mehr als 400 Milligramm Koffein pro Tag zu konsumieren, was etwa vier Tassen Filterkaffee entspricht. Diese Menge gilt für gesunde Erwachsene und kann von Person zu Person leicht variieren. Überschreitet man diese Grenze regelmäßig, kann das zu Nebenwirkungen wie Nervosität, Schlafproblemen, erhöhtem Herzschlag oder Magenbeschwerden führen.
Im Homeoffice ist es leicht, diese Grenze aus den Augen zu verlieren, da die Kaffeemaschine ständig griffbereit ist und der Kaffee oft als Belohnung oder zur Überbrückung kleiner Pausen dient. Wer jedoch ständig nachfüllt, riskiert, dass Koffein nicht mehr die gewünschte anregende Wirkung hat, sondern den Körper stattdessen unter Stress setzt. Und ja, Koffein macht schon abhängig, wir brauchen dann für den Push immer mehr davon.
Tipps für einen bewussteren Kaffeekonsum
- Feste Pausenzeiten einplanen: Lege fest, wann und wie oft du Kaffee trinken möchtest – z. B. eine Tasse am Morgen, eine nach dem Mittagessen. So behältst du die Kontrolle über deinen Konsum.
- Alternative Getränke ausprobieren: Wasser, ungesüßter Tee oder koffeinfreie Varianten sind gute Alternativen, um hydriert zu bleiben und die Lust auf ein heißes Getränk zu befriedigen. Probiere auch Matcha-Tee! Dieser macht auch sanft, aber viel sanfter und über einen längeren Zeitraum.
- Bewusst genießen: Trinke den Kaffee nicht nebenbei, sondern nehme dir Zeit, ihn zu genießen. So wird jede Tasse zu einem bewussten Ritual und nicht zu einer bloßen Gewohnheit.
- Achte auf die Wirkung: Jeder reagiert anders auf Koffein. Achte auf Signale deines Körpers wie Unruhe oder Schlafprobleme und passen den Konsum entsprechend an.
Fazit: Weniger ist oft mehr
Kaffee ist ein toller Begleiter im Arbeitsalltag, sollte aber bewusst und in Maßen genossen werden. Im Homeoffice hilft es, klare Regeln für den Kaffeekonsum aufzustellen und Alternativen zu suchen. So bleibt der Kaffee eine genussvolle Unterstützung – ohne zur Dauerbelastung für den Körper zu werden.
Manche Menschen sind regelrecht süchtig nach dem Koffeinkick. Viele merken auch gar nicht mehr, dass sie durch das Koffein ständig gehetzt sind und unter Strom stehen. Die sogenannten „aufgeregten“ Typen trinken oft zu viel Kaffee.
Wusstest du, dass das Koffein deine Nebennierenrinde ordentlich auspowert? Ja, der Kick kommt nämlich nicht von alleine, dafür muss die Nebennierenrinde Cortison ausschütten und irgendwann kann sie nicht mehr. Du denkst dann, du brauchst noch mehr Kaffee, aber das hilft nicht. Du wirst immer müder, schlapp und schwach und weißt überhaupt nicht warum? Dann schaue ob du täglich und regelmäßig zu viel Kaffee und Koffein allgemein trinkst. Dieser Effekt tritt auch bei Personen auf, die täglich zu viel Cola trinken.
